Bookpedia: Bücher auf dem Mac verwalten

 

Als Büchersüchtige besitze ich natürlich ziemlich viele Bücher.

Aktuell 1.499 um genau zu sein.

Woher ich das weiß? Ich habe eine Datenbank, in der ich alle meine Bücher erfasst habe.

Willkommen bei Bookpedia.

Was kann Bookpedia?

Es erfasst alle Bücher in einer Bibliothek. Ich kann die Bücher aufteilen nach allen möglichen Kriterien – bei mir gibt es Sammlungen für Papierbücher, Ebooks und Hörbücher. Ebenso ausgeliehene Bücher, die ich nach dem Lesen wieder zurückgebe, und nicht selbst besitze, oder „ehemalige“ Bücher, die ich wieder aussortiert habe.

So kann ich jederzeit nachsehen, ob ich ein Buch bereits besitze, oder schon einmal ausgeliehen oder besessen hatte.

In einem früheren Job bei einer Privatschule haben wir damit sogar die relativ überschaubare Schulbibliothek verwaltet. Es greift auf das Adressbuch zurück, das auf Macs vorinstalliert ist, so kann man Kontakte wie Ausleiher oder Kunden schnell hinzufügen.

Es eignet sich auch zum verwalten von Käufen und Verkäufen, falls man nicht gerade Großhändler werden will.

Einträge

Am genauesten funktioniert die Datenbank, wenn man neue Einträge über die Internetsuche per ISBN oder ASIN hinzufügt. Es gibt eine App, mit der man vorhandene Papierbücher, die einen Barcode haben, scannen kann. Das lohnt sich, wenn man eine ganze Papierbibliothek hinzufügen möchte.

Bookpedia kann mit einer ganzen Reihe von Internetdatenbanken verbunden werden, um neue Einträge über die Suchfunktion hinzuzufügen. Einige müssen extra eingetragen werden (z.B. Amazon), aber das ist mit ein paar Klicks erledigt.

Allerdings empfehle ich alle Neuzugänge nachzubearbeiten, denn eine Datenbank ist nur so gut, wie die Informationen mit der man sie füttert.

Man sollte sich überlegen, welche Felder unbedingt ausgefüllt werden müssen. Manches bietet sich natürlich sofort an: Titel, Autor, ISBN. Anderes macht Sinn, wenn man später danach suchen oder sortieren möchte, wie Serie, Band, Genre, Sprache, Erscheinungsjahr und vieles mehr.

Man kann benutzerdefinierte Felder anlegen. Ich habe zum Beispiel ein Feld für den Handlungsort, eins für die Nummer des Regalbretts auf dem das Buch in meiner Wohnung zu finden ist, und ein Kästchen zum ankreuzen ob das Buch gelesen oder ungelesen ist.

Smarte Sammlungen

Die Sammlungen können völlig frei gestaltet werden. Wer aber nicht jedes Buch händisch einsortieren will, kann sich sogenannte Smart Collections einrichten – schlaue Sammlungen. Nach einem wenn/dann Prinzip können alle angelegten Felder abgefragt werden.

So könnte ich mir zum Beispiel eine Sammlung mit allen Büchern eines bestimmten Schriftstellers anlegen, oder nur mit Büchern die mehr als 300 Seiten haben. Oder Büchern, die von diesem Schriftsteller sind UND mindestens 300 Seiten haben (aber nicht die kürzeren). Sobald das entsprechende Feld im Bucheintrag ausgefüllt wird, sortiert Bookpedia es in die passenden Sammlungen ein.

Ich habe so eine Sammlung z.B. für die ungelesenen Bücher, also meinen SuB. In dieser Liste gehe ich stöbern, wenn ich mir aus meinem Bestand die nächste Lektüre aussuchen möchte. Da die Sammlung alle Regale und alle Formate beinhaltet und mir auch anzeigt, wo ich das ausgesuchte Buch finde, brauche ich nicht ziellos an den Regalen entlangwandern oder mich durch mein Kindle klicken um zu sehen was verfügbar ist.

Die Wunschliste

Eine voreingestellte Smart Collection ist die Wunschliste. Hier kann man Bücher hinzufügen, die man noch nicht besitzt. Sie werden in der Bibliothek nicht mitgezählt, sondern sind „extra“. Wenn man sich hier Bücher über die Suchfunktion von einer Webseite hinzufügt, kann man die Bücher sogar direkt aus Bookpedia heraus kaufen.

Für künftige Neuerscheinungen zeigt Bookpedia sogar an, wie viele Tage es noch bis zum Erscheinungsdatum sind.

Um ein Buch zur Bibliothek hinzuzufügen, verschiebt man einfach den Eintrag.

Die Leihfunktion

Ein tolles Feature ist die Leihfunktion, die ich anfangs schon erwähnt hatte.

Man kann jedes Buch als verliehen markieren, und sofern die Person im Adressbuch steht, auch gleich auswählen, an wen das Buch wann verliehen wurde, und wann es zurückgegeben werden soll. Wenn im Adressbuch eine Emailadresse vorhanden ist, kann Bookpedia sogar selbstständig eine Erinnerungsmail verschicken, die man in den Programmeinstellungen verfassen kann.

 

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